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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Kategorie: unwichtig

26. Jan 2017

Mit den Sparbeschlüssen der deutschen Bischofskonferenz soll der VDD-Zuschuss zum Haushalt der deutschen pax christi Sektion ab 2018 wegfallen.

In vielfältiger Weise reagierte auch der pax christi Diözesanverband München auf die Sparbeschlüsse, so etwa durch ein Vorsprechen im Ordinariat am 17.1.2017.

Zudem verfasste der Vorstand einen Leserbrief zum Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 17. Januar in dem Matthias Drobinski über die Sparbeschlüsse der Deutschen Bischofskonferenz berichtete:

Sehr geehrte Damen und Herren,

über die drastische und unbegründete(!) Entscheidung der VDD-Sparkommission der Bischofskonferenz, der Deutschen Sektion von pax christi den vergleichsweise kümmerlichen Zuschuss von 60.000,- € komplett zu streichen, sind wir als pax christi Diözesanvorstand München und Freising zutiefst enttäuscht und empört.

Wir fragen uns: Was sollen wir von einer angeblichen „Wertschätzung der Bischöfe“ (Kard. Marx) halten, die pax christi als „unwichtig“ einstuft und nicht einmal bereit ist, sie mit einem Zuschuss von 0,05% des VDD-Haushalts zu unterstützen? Zum Vergleich: Zusätzlich zu den staatlichen Finanzmitteln von geschätzten 15 bis 20 Millionen Euro jährlich erhält die Katholische Militärseelsorge durch die Bischofskonferenz aus unseren Steuergeldern mehrere Millionen Euro.

Wie glaubwürdig ist die Botschaft der Deutschen Ortskirche, wenn sie bei der Finanzpolitik der Bischöfe den gleichen Maßstab anlegt, wie bei der Politik der Regierung, nämlich: Bei den Kleinen und Schwachen kürzen und streichen?

In unseren Augen werden mit dieser Entscheidung der Streichung der Finanzmittel für pax christi auch die unermüdlichen Bemühungen von Papst Franziskus um Gerechtigkeit und Frieden schlicht konter-kariert.

Daher erwarten wir von den Bischöfen die Rücknahme ihrer unheilvollen Entscheidung.

Für den Vorstand von pax christi München und Freising
Gudrun Schneeweiß, Marin Pilgram, Charles Borg-Manché


Auch andere pax christi Mitglieder schrieben Leserbriefe zum SZ-Artikel oder Briefe an den Kardinal wie etwa

die Sie hier nachlesen können.

Die unter der Überschrift: Was sind für die Kirche schon 60000 Euro? am 27.1.2017 abgedruckten Leserbriefe von Robert Zajonz, Elisabeth Tocha-Ring und Ernst-Ludwig Iskenius können sie hier lesen. 


Zudem sendete das Münchner Kirchenradio ein Interview mit Martin Pilgram zu den Sparbeschlüssen am 24.1.2017.

Am 5.2. berichtete bei B5 Christoph Müller in der Sendung Religion und Orientierung zum Thema: Kein mehr Geld für Friedensarbeit. "Pax Christi" ohne Zukunft ?


Im Download finden Sie des weiteren:
Pressemitteilung der Deutschen pax christi Sektion vom 16.1.2017
Pressemeldung: An die Bischöfe: pax christi dauerhaft fördern vom 1.2.2017
Pressemeldung: Große Solidarität mit pax christi vom 2.3.2017